Es hat geschneit! Es ist also höchste Zeit unsere Wildvögel mit Futter zu versorgen. Oder nicht? Die Umweltschutzorganisation WWF sagt ganz klar: „Es spricht nichts gegen das Füttern von Vögeln, solange ihr es richtig macht.“ Und es ist doch wundervoll im Winter auf der Fensterbank zu sitzen und die Vögel aus nächster Nähe zu beobachten. Sie können übrigens ruhig bereits im Oktober mit dem Füttern beginnen, so kennen die Tiere im tiefen Winter bereits die Futterstelle.
Hier kommen also ein paar Tipps, wie Sie unsere heimischen Vögel im Winter füttern können und was Sie dabei beachten dürfen:
Der richtige Ort: Der Futterplatz sollte frei stehen, jedoch in der Nähe von Büschen und Bäumen. So können sich die Vögel schnell vor Räubern in Sicherheit bringen. Gleichzeitig sollten sie nicht zu nah am Boden sein, dass Katzen zur Gefahr werden. Sollten große Fenster in der Nähe sein, einfach ein paar Weihnachtssterne aufkleben, damit die Vögel nicht dagegen fliegen.
Das richtige Futter: Die meisten Vogelarten lieben Körner. Mit einer Mischung aus Sonnenblumenkernen und anderen Samen können Sie also nicht viel verkehrt machen. Ungeschälte Körner machen zwar mehr Dreck, Sie haben jedoch länger Zeit die Vögel beim Knacken und Fressen zu beobachten. Auch Meisenknödel mit einer Mischung aus Fett und Körnern sind sehr beliebt – nur bitte nicht im Netz aufhängen, da sich die Vögel hier leicht verletzen.
Die richtige Futterstation: Super sind Futterstellen, wo die Vögel nicht im Futter herumlaufen können. Nutzten Sie am besten Futterspender und Silos, die das Futter vor Schmutz und Nässe schützen. Habt Sie ein Futterhaus im Garten, so fegen Sie es einfach täglich aus, um Infektionen zu vermeiden.
Bitte füttern Sie nichts Salzhaltiges wie Brot, Speck oder Käse, auch reines Fett wie Margarine oder Butter ist nicht geeignet.
So dann: Viel Spaß beim Vögel beobachten!